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		 ehemals Gasthaus „Zur Traube“ seit über 100 Jahren in Familienbesitz seit 1998 im neuen Gewand seit 2009 Gästehaus 
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		 Nach mehr als einjähriger Bauzeit wurde im Rahmen der 
Ortskernsanierung und mit Mitteln der Städtebauförderung das Gasthaus "Zur 
Traube" im Jahr 1998 von Grund auf renoviert, ausgebaut durch einen Anbau im Hof ergänzt und damit der Zeit 
angepasst, ohne dabei das historische Erscheinungsbild des im Jahre   
		1728 
	erbauten Fachwerkhauses zu verändern. Zeitgemäß gestaltet wurde damit ein 
	ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen, das einst als sogenannter 
	Vier-Seiten-Hof errichtet wurde. Die landwirtschaftlichen Betriebsgebäude 
	wie Ställe Tabakschuppen, Scheune oder Heulager waren im Laufe der Jahre 
	baufällig geworden und mussten deshalb abgebrochen werden. Mit sehr viel 
	Liebe zum Detail wurde der verbleibende Wohn- und Gaststättenbereich von den
		Gebrüdern  Andreas und Otto Seither, saniert, ausgebaut und durch einen 
Anbau im Hof ergänzt.Mit der Realisierung des Sanierungsprojektes für das übrigens ein 
beachtlicher finanzieller Aufwand notwendig war, wurden gleich mehrere Fliegen 
mit einer Klappe geschlagen. 
		 Die jetzt offene Straßenseite zur Käsgasse wurde durch eine Einfriedungsmauer 
sowie eine Toranlage geschlossen. Zu den Besonderheiten des nunmehr neu 
gestalteten Anwesens zählt auch 
		 Mit der Fortsetzung von Erfolgsgeschichten ist das so eine Sache. Häufig hält die aktuelle Realität der aus Erinnerungen geborenen Wunschvorstellungen nicht stand. Im ehemaligen Gasthaus "Zur Traube" in der Unteren Hauptstraße in Herxheim ist das anders. Da knüpfte man nahtlos an alte Zeiten an, lebte eine alte Gastwirt-Tradition fort. In dem 1728 erbauten Fachwerkhaus, an dessen rechten Eckpfosten der Nordwand zu lesen ist: "IHS ADRIAN RASENFOS UND ANNA MARIA ANNO 1728" ist der Gast über Generationen hinweg König. Im Jahre 1901 erwarb Jakob III Seither, der Urgroßvater der heutigen Eigentümer von Georg Detzel III, das Anwesen Untere Hauptstraße 147, ein Wohnhaus mit Scheuer, Stallungen, Schoppen, Einfahrt, Hofraum mit der Gaststätte "Zur Traube" zum Preis von 15.000 Mark. Zuvor hatte Jakob Seither die Gaststätte „Zum Kronprinzen" auf dem Kirchberg gepachtet. Es gab in jenem Jahr in Herxheim, das damals 4.500 Einwohner zählte, nicht weniger als 28 Gaststätten. Die Familie Seither kann in Herxheim auf eine lange Gastwirt-Tradition verweisen. So wurden von ihnen u.a. die früheren Gaststätten "Zur Sonne" "Zum roten Löwen" oder "Zum Ochsen" geführt. Im Jahr 2008 wurde die Gaststätte geschlossen. Der Gastraum wurde umgebaut und eröffnet wurde das Gästehaus Seither. 
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		 alte Aufnahme aus dem Jahr 1910  | 
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		 man kann sich heute kaum noch vorstellen, wie viele Leute 
    damals in einem Haus wohnten  Auf dem Bild: unser Großvater August Seither, unsere Urgroßmutter Elisabeth geb. Busch; Urgroßvater Jakob III Seither; Tante Elisabeth Mayer; Anna Seither (Schwestertante); Haus-Näherin; Tante Lina Kuntz - Kreuzwirtin in Hayna; Tante Elisabeth Mayer; Klang Georg; Frau Seifert (Mieterin)  | 
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